Die Probleme der Partei DIE LINKE

Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte Die Linke 11,9% der Stimmen, ein Ergebnis, das die demokratische sozialistische Partei vor den Grünen liess und für eine kleine überraschung sorgte.

DIE LINKE vereinigten sich 2007 aus der ehemaligen Partei der Demokratischen Sozialismus (PDS), als die traditionell von den Gewerkschaften und Arbeiterklassen unterstutzten Sozialdemokratische Partei Deutschlands hunderttausenden Stimmen verlor wegen ihrer Agenda 2010, die den Arbeitsmarkt stark reformierte - und dabei sofort millionen ex-SPD Wählern schaffte. Es war auch der Linkspartei hilfreich, dass sich die Welt, Europa und Deutschland in diesem Moment in die schlimmste und tiefste Finanzkrise seit 1930 fanden, von vielen als Fehlzündung des kapitalistischen Wirtschaftssystem zu sehen war.

Die neue Partei der jetzt aufgelassenen Linkflügel der deutschen Politik ist allerdings seither nicht ganz erfolgreich gewesen, diese Chance zu nutzen, um ihre Parteistärke zu verbessern und dadurch ihre gewunschten Politik durchzusetzen. Sie nehmen an nur einer Landesregierung in einer Koalition teil, und haben in anderen Fällen nicht die erwünschten Zielen erreicht, entweder eine Koalition zu bilden oder sich einfach auf die vorherigen Wahlergebnissen der Landtagswahlen zu verbessern.

Nun steht vor der Partei DIE LINKE einigen wichtigen Fragen, die Sie ernstlich antworten müssen: Ist die Linkspartei nur eine Protestpartei, oder sollten Sie an die Macht kommen zu wollen? Warum ist es, dass die Politik der Linken nicht genug getan hat, um die Linke in den Umfragen Gewicht zuzulegen? Kurzlich gesagt - warum hat DIE LINKE seither nicht so viel gemacht, als man von ihnen erwarten können hätte?

Zur ersten Frage ist es ja klar gesehen aber nicht klar gelöst. DIE LINKE ist, genau wie die SPD oder die CDU, eine Partei, in denen sich viele unterschiedlichen Strömungen finden. Genau so wie die SPD eine Links- und Rechtflügel enthält, so hat auch DIE LINKE ihre eigene Parteiflügeln. Es gibt Kommunisten, die an keine Koalition teilnehmen wollen und nur so protestieren, damit es schwieriger macht, normale Politik von den anderen Parteien durchzuführen ist. Es gibt ehemalige Mitglieder der SPD, die von den Schröder Jahren enttäuscht und empört sind, und damit keinen Platz mehr in der SPD für sich selbst sehen können. Es gibt anderen, die gerne einen Weg zum demokratischen Sozialismus finden wollen, und dabei sind Sie auch bereit, eine Koalition zu bilden und in mehr die Mitte der Politik zu kommen, umd mehr Stimmen zu erreichen.

Soviele Strömungen und Meinungen in einer Partei zu haben macht es immer noch nicht leicht, Einigkeit zu finden und mehr Wähler zu gewinnen. Eine Partei, die links von der Mitte steht, wird es immer mindestens ein bisschen schwer finden, ganz Populär zu werden. Das Problem der Partei DIE LINKE liegt nicht soviel in ihrer Politik, sondern in ihrem Bild.

Was DIE LINKE an das deutsche Volk bietet ist nicht sehr weit außer der Politischen Mitte: einen Ausstieg der Atomkraft, einen gesetzlichen Mindestlohn, weniger Sparen bei Sozialausgaben und keinen Krieg. Das wirkliche Problem der Partei DIE LINKE ist ihr Vorstand.

Der Vorstand, der Castro zu seinem Geburtstag gratuliert. Der Vorstand, dessen Mitgliedern aus der ehemaligen (und gehassten) DDR Diktatur-Partei, die Sozialistische Einheits Partei, gekommen sind. Der Vorstand, der noch etwas gutes über die Berliner Mauer zu sagen hat. Der Vorstand, der Kolumbianische Terroristen, die unschuldige Geiseln entführen und ermördern, verteidigt hat. Warum würde jemand für DIE LINKE stimmen, wenn Sie offenbar keine Empfindlichkeit hat, für Sachen, die für die Öffentlichkeit exzentrisch oder extrem sind?

Die SED war eine Diktatur, die Ostdeutschland einen Einparteienstaat gemacht hat und ein ganzes Volk unterdrückt hat. Castro und Kuba waren und sind auch eine Diktatur. Nein, es gibt gar nichts über die Berliner Mauer dass gut war. Terroristen - egal, ob Sie Linksterroristen sind - sind Terroristen und sind nicht zu unterstützen.

Wenn DIE LINKE ihre Rolle als die einzige deutsche Partei, die den Neoliberalismus absolut ablehnt, ernstnehmem würde, könnten Sie Wahlerfolgen bekommen (das ist nach allem der Punkt, eine Partei zu bilden, oder?). Zuerst muss den aktuellen Vorstand Weg. DIE LINKE muss eine Realpolitik antreiben, die noch auf der Linke stattfinden darf. Die Politik sind nicht das Problem, sonder geht es um die Parteiführung, die noch in der Vergangenheit lebt.

Is a Robust Social Democracy the Best the Left has to Offer?

The large center-left, allegedly social democratic parties in Europe and North America are increasingly becoming irrelevant, hollowed-out shells of their former selves by abandoning party core principles, core constituents, and largely embracing right-wing conservative ideology as their own in an attempt to be taken "seriously" by the electorate and media. A good example of this can be seen in Britain's Labour Party leader Ed Milliband's recent legitimization of the governing Conservatives austerity agenda. Three years away from the next general election, Labour has effectively endorsed the Conservative Party's ideology and managed to alienate their own supporters while doing nothing to persuade independent voters from choosing Labour in the process.

Europe's large social democratic parties, like Britain's Labour, Germany's SPD, Scandinavia's Social Democrats, as well as those in financially-stricken countries like Spain, Portugal, and Greece, currently offer no better alternative to their right-wing counterparts other than a less harsh version of conservative, neoliberal doctrine. The same can be said of the supposedly center-left Democratic Party in the United States, who have largely embraced austerity and right-wing economics so as to be considered "serious" and "responsible".

Germany's SPD has lost hundreds of thousands of members in only a few years

The mainstream Left thus finds itself in a predicament; they cannot stray too far to the left for policies for fear of becoming unelectable, but their rightward shift has angered vast swathes of their formerly-ardent supporters, who are leaving en masse to alternative leftist parties. This shift has meant that the Left, out of new ideas, are in danger of becoming (or finalizing their transition to) conservatives-lite - Labour, for example, is increasingly being perceived by their core supporters of offering essentially the same social and economic platform as the Conservatives.

The mainstream Left is out of ideas. It has proven itself unable to build upon its successes of the past. This begs the question: Is a robust social democratic society the best the Left has to offer?

For many decades, the Left was able to smooth out the rough edges of capitalism so as to create a better, more prosperous, more healthy, more progressive society. The safety net may vary from country to country, but its existence is unquestioned. Though unquestioned, it is still threatened. That is the crux of the problem for social democrats everywhere - the safety net is under attack, its future uncertain, and the very fact that it can be destroyed means that there is a potentially gaping hole in future society that will need to be filled to avoid mass poverty and deprivation. The Left needs to fill this hole, but at the moment, they have no idea how to.

Instead of building upon their past successes, parties of the Left are joining conservatives in tearing them down. Though many countries have succeeded in vastly reducing poverty, hunger, deprivation, etc., they have not abolished them. Unemployment, high at the moment due to the financial crisis, nonetheless remains a constant threat for millions.

The vast majority of Democrats voted along with Republicans to deregulate Wall Street in 1999

The Left must come up with new ideas, new movements, new ways to improve life so that even in a recession as deep as the current one, citizens may stay out of poverty, can remain employed, can enjoy a high standard of living, need not go hungry, need not lose their homes, their savings, their health. The Left must find a way to reverse the effects of financial policies of the past several decades that have resulted in increased productivity but stagnant wages and the vast majority of income and wealth growth going to an incredibly small amount of the population who was already affluent to begin with.

A living wage, unemployment insurance, universal healthcare, social security, and the rest of the safety net is good, but it is not enough. For social democracy is under attack, the safety net is being torn down bit by bit, and the Left in Europe and North America is at its ideologically weakest in decades.

Now is the time for the Left to reinvigorate itself. Now is the time for the Left to reassert itself. Now is the time for the Left to return and fulfill its time-honored goals. The Left must offer a true alternative to neoliberalism. The Left must renew itself, or it will fade, wither, and die.